Vergewaltigungsopfer ist querschnittgelähmt

Die 26-jährige Frau, die vergangene Woche in Emmen von einem Unbekannten mutmasslich vergewaltigt worden war, ist laut ihren behandelnden Ärzten querschnittgelähmt. Eine genaue Diagnose liegt frühestens in zwei bis drei Monaten vor.

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Christian Hodel

Die Frau wird im Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil behandelt. Die Ärzte gingen aufgrund schwerer Rückenmarksverletzungen von einer Querschnittlähmung des Rumpfs sowie der Arme und Beine aus, wie die Klinik am Donnerstag mitteilte.

Eine Beurteilung der bleibenden Einschränkungen könnten frühestens in etwa zwei bis drei Monaten vorgenommen werden, heisst es weiter. Weitere Informationen gibt die Klinik mit Verweis auf den Persönlichkeitsschutz nicht bekannt.

Vor einer Woche war die Frau am späten Dienstagabend bei Emmen von einem unbekannten Mann vom Velo gerissen und in einem nahen Waldstreifen an der Reuss wahrscheinlich vergewaltigt worden. Die Frau wurde am Rücken schwer verletzt. Der Täter konnte fliehen.

Aus gesundheitlichen Gründen habe das Opfer noch nicht vernommen werden können, sagte ein Sprecher der Luzerner Polizei am Mittwoch. Die Polizei erhofft sich vom Opfer zusätzliche Hinweise zum Täter. Dieser ist weiter auf der Flucht. Eine Sonderkommission sucht nach dem Mann.

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