LUKS nimmt Triage-Container in Betrieb

Vor dem Eingang des Hauptgebäudes des Luzerner Kantonsspital (LUKS) in Luzern steht seit heute Montag ein Triage-Container. Dieser ermöglicht es, potentiell infektiöse Covid-19-Patienten von nicht-infektiösen zu trennen.

 

Der Eingang des Triage-Containers vor dem Hauptgebäude des LUKS Luzern. Foto luks.ch
Manuela Mezzetta

Die Inbetriebnahme des Triage-Containers vereinfache die Abläufe und helfe mit, das Ansteckungsrisiko klein zu halten, teilt das Luzerner Kantonsspital (LUKS) mit. Um die Patientenströme am LUKS Luzern noch besser zu entflechten, wurde neben dem Hauptgebäude ein Container für Covid-19-Notfallpatienten errichtet. Seit heute finden in diesem Provisorium eine medizinische Kurzbeurteilung (Triage) sowie die Patientenregistrierung statt. Der Triage-Container ist täglich 24 Stunden geöffnet.

Nach dieser Triage werden die Covid-19-Notfallpatienten durch einen separaten Eingang ins Notfallzentrum im Spitalgebäude geführt. Je nach Schweregrad der Krankheit werden sie auf der Intensiv- oder der Isolationsstation, getrennt von nicht Covid-19 infizierten Patienten, hospitalisiert. Die entsprechenden Kapazitäten wurden in den letzten Wochen ausgebaut.

Das neue Eintritts-Konzept mache es möglich, dass Notfälle ohne Verdacht auf das Coronavirus über den Haupt-
eingang ins Spital und die gesonderten Behandlungsbereiche geführt und so noch konsequenter von den Covid-19-Fällen getrennt werden könnten, heisst es in der Mitteilung weiter. Dies vereinfache die Abläufe und es entstehe kein erhöhtes Ansteckungsrisiko. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren treten wie bisher direkt ins Kinderspital ein. Das LUKS unternehme alles für die Sicherheit von Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden. Es gebe keinen Grund, das Spital bei einem medizinischen Notfall aus Angst vor einer Ansteckung zu meiden. Dies gelte auch für andere Spitäler, Kliniken, Haus- und Spezialärzte.

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