In Luzern sind die teuersten Geschäftslagen billiger geworden

In der Stadt Luzern sind die Mietpreise für die Läden in den besten Lagen 2020 etwas günstiger geworden. Die Jahresmiete pro Quadratmeter der teuersten zehn Prozent der Verkaufsflächen sei von 1175 auf 1005 Franken und damit auf das tiefste Niveau seit 2014 gesunken, teilte die Stadt am Mittwoch mit.

Der Schwanenplatz und Grendel mit wegen Corona geschlossenen Uhren- und Touristengeschäften im März 2020 in Luzern. Die Mietpreise für Läden sind an diesen Toplagen gesunken. Foto: KEYSTONE/URS FLUEELER
Jonas  Hess

Topmieten von bis 3000 Franken pro Quadratmeter und Jahr gab es gemäss der Erhebung der Firma Immocompass demnach im letzten Jahr keine. 2019 waren solche Preise noch in der Uhren- und Touristenmeile vom Schwanenplatz und Grendel sowie im Gebiet Bahnhof-Pilatusstrasse bezahlt worden.

Die Preise bewegten sich mit 800 bis 1500 Franken in einem ähnlichen Rahmen wie in anderen Verkaufsgassen der Altstadt, etwa in der Weggis- oder Kapellgasse. Dieses Preisniveau sei vergleichbar mit den Toplagen in anderen Städten, hiess es in der Mitteilung.

Die günstigsten zehn Prozent der Verkaufsflächen in der Stadt Luzern wurden 2020 etwas teurer. Der Preis pro Quadratmeter und Jahr stieg von 226 auf 237 Franken. Insgesamt habe sich die Preisspanne der Mieten reduziert, teilte die Stadt mit.

Branchenmix stabil
Die Medianmiete aller Verkaufsgeschäfte blieb stabil. 2020 bezahlte die Hälfte der Läden einen Preis von mehr 401 Franken pro Quadtratmeter und Jahr. 2019 lag dieser Wert bei 405 Franken.

Der Branchenmix hat sich gemäss der Erhebung trotz der Coronapandemie nur wenig verändert. 36 Filialen wurden 2020 geschlossen, 19 eröffnet. Insgesamt sank die Zahl der Detailhandelsfilialen um 1,3 Prozent. Insgesamt gab es 1318 Detailhandelsfilialen in der Stadt Luzern. sda

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