Pilotprojekt mit Sonderschulklassen

Der Kanton Luzern führt in der Stadt Luzern und in Schötz an Regelschulen ein Pilotprojekt mit Sonderschulklassen durch. Er reagiert damit auf die fehlenden Plätze in den Sonderschulen.

Der Kanton Luzern führt in der Stadt Luzern und in Schötz an Regelschulen ein Pilotprojekt mit Sonderschulklassen durch. (Symbolbild) CREDIT: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
 

Der Schulversuch ist auf drei Jahre angelegt, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Geplant sind in Luzern und Schötz je zwei Klassen. In diesen sollen Kinder, welche Verhaltensprobleme und Probleme in der sozial-emotionalen Entwicklung haben, unterrichtet werden.

Gemäss Staatskanzlei gibt es immer mehr Kinder, welche solche sonderschulischen Massnahmen benötigen, entweder integrativ in Regelklassen oder extern in Sonderschulen. Der Schulversuch solle zeigen, ob Sonderschulklassen an Regelschulen pädagogisch und organisatorisch das bisherige Angebot ergänzten, teilte die Staatskanzlei mit. So solle auch geklärt werden, ob Kooperationen der Sonderschulklassen und der Regelschule sinnvoll seien.

Finanziert werden die geplanten Sonderschulklassen wie die anderen Sonderschulangebote. Eine Hälfte der Kosten übernimmt der Kanton, die andere die Gemeinden mittels eines Pools. (sda)

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