Zwischen Flammen und Kies

von Linda Schumacher

Ein grosses Geburtstagsfest unter dem Motto «Feuer und Stein» fand am vergangenen Samstag in Eschenbach statt. Gleich drei Anlässe gaben Grund zum Feiern: Das Kieswerk blickte auf 180 Jahre Kiesabbau zurück, die Inbetriebnahme ihrer neuen Produktionsanlage fand vor zehn Jahren statt und die Feuerwehr Oberseetal feierte ihr 20-jähriges Bestehen.

Auf dem Programm standen unter anderem eine Rettungs- und Löschdemonstration der Feuerwehr. Der 150-köpfige Verein überzeugte mit der eindrücklichen Löschung eines Holzhäuschens die Besucherinnen und Besucher. «Die Faszination und Motivation ist es, anderen Leuten zu helfen», sagte Stefan Odermatt. Er ist seit insgesamt 14 Jahren Feuerwehrmann und spürbar mit Herzblut dabei. Zum Verein sei er durch Kollegen gekommen. «Das Spannende an unserer Tätigkeit ist, dass wir nie wissen, was im Akutfall auf uns zu kommt.» Ein einwandfrei funktionierender Teamgeist ist also gefragt, was bei den beiden Demos gut repräsentiert wurde. Weiter wurde für die Öffentlichkeit eine Kieswerkbesichtigung inklusive Film geboten. Auch der Mammutzahn konnte bestaunt werden.

Geselligkeit und Kulinarik
«Der Event ist eine super Sache, die gut bei den Leuten ankommt», freut sich Stefan Odermatt. Die Kinder erfreuten sich an den ausgestellten, grossen Fahrzeugen und Bagger. Vergnügen konnten sich die kleinen Besucher ebenfalls auf einem Karussell. Die Kleinformation «Mer send barad» der Feldmusik Eschenbach sorgte am Samstagnachmittag für musikalische Unterhaltung. Dass das Gesellige und Kulinarische nicht zu kurz kam, zeigte sich bei den vorhandenen Bars sowie dem Festzelt. Auf dem Abendprogramm stand ein Konzert der Partyband «Stubete Gäng». Für Gross und Klein war also etwas Passendes mit dabei. Ein ungezwungener Austausch und die Kontaktpflege standen bei «Feuer und Stein» im Vordergrund.

Weitere Bilder von dem Anlass finden Sie in der Galerie (Fotos: Lina Schumacher):